Microsoft: Vom High Performance Computing in die Cloud

Bei Supercomputern konnte Microsoft bislang nicht so recht reüssieren. Cloud-Computing, so lautet das Credo der Firma nun, die das High Performance Computing unter "Azure" eingliedern will.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Eine große Bedeutung hat Microsoft trotz vieler Bemühungen beim klassischen HPC (High Performance Computing) bislang nicht erreicht. Auch in der aktuellen Top500-Liste der Supercomputer rangiert die Firma mit nur sechs unter Windows laufenden Systemen unter ferner liefen.

Dan Reed, Microsofts Technologiestratege und Leiter der "Extreme Computing Group", erklärte auf der Internationalen Supercomputer Conference ISC2011 in Hamburg, dass es demnächst eine neue
Windows-HPC-Server-Version geben werde, die mit einem Windows-8-ähnlichen Kernel ausgestattet ist. Microsoft will sich mit Technical Computing in Zukunft aber anders aufstellen und HPC möglichst komplett in die Cloud bringen, im Rahmen von Microsofts Cloud-Angebot "Azure". Die bislang eigenständige HPC-Abteilung wird in die Cloud Abteilung eingegliedert. Technical Computing soll dabei eine der wichtigsten Workloads für Microsofts Cloud-Angebot sein. (as)