Apple stellt Final Cut Pro X fertig

Die Videobearbeitungssoftware wurde grundlegend überarbeitet. Ab sofort ist sie nur noch im Mac App Store zum Download erhältlich – zu einem Viertel des bisherigen Preises.

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Die erstmals im April öffentlich gezeigte neue Version "X" der Videoschnittsoftware Final Cut Pro ist fertig – und exklusiv zum Kampfpreis von knapp 240 Euro im Mac App Store erhältlich. Zu den größten Neuerungen zählt eine magnetische Zeitleiste, die das Hinzufügen und Arrangieren von Clips erleichtern soll sowie eine automatische Inhaltsanalyse, die das Material beim Importieren mit zusätzlichen Metadaten versieht und beispielsweise Close-Up- und Weitwinkelaufnahmen sowie die Zahl der aufgenommenen Personen erkennt.

Final Cut Pro X – ab sofort zum Kampfpreis

Das grundlegend überarbeitete Final Cut Pro X ist eine auf Mehrkern-Macs ausgelegte 64-Bit-Software mit einem "Cocoa-Fundament", das nach Angaben von Apple Multithreading und die GPU für Hintergrund-Rendering und Echtzeit-Playback nutzt.

Die Codierhilfe Compressor 4 sowie das für Grafikanimationen gedachte Motion 5, bislang Bestandteile von Final Cut Studio, sind ebenfalls ab sofort im Mac App Store vertreten – zum Preis von jeweils 40 Euro. Auf Nachfrage von Mac & i erklärte Apple, "die meisten anderen Programme sind nun Features von Final Cut Pro X." Damit scheinen die wesentlichen Funktionen von Color, Soundtrack und DVD Studio eingebaut zu sein. Das Software-Paket, das bislang gut 1000 Euro kostete, wird eingestellt, ebenso wie Final Cut Server und die Express-Version, die mit 200 Euro bislang beinahe so viel kostete wie der große Bruder jetzt. (lbe)