Opera feiert Geburtstag und verschenkt seinen Webbrowser [Update]

Aus Anlass des zehnten Geburtstags verschenkt das Unternehmen für 24 Stunden die werbefreie Version des PC-Browsers.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 705 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von

Opera Software feiert heute seinen zehnjährigen Geburtstag. Aus diesem Anlass beschenkt das Unternehmen seine Kunden und Opera-Interessenten -- für 24 Stunden -- mit einer kostenlosen Lizenz für die werbefreie Version des PC-Browsers. Wer eine Lizenz erhalten will, muss eine E-Mail an die Adresse registerme@opera.com senden. Das Angebot gilt, nachdem Opera-Partner Download.com es vorzeitig auf seiner Homepage veröffentlicht hat, vom heutigen 30. August 2005 von 9.00 Uhr an bis zum 31. August 2005 zur gleichen Zeit (Download.com startete die Aktion für den heutigen 30. August, 12 AM PDT).

Opera hat zwar bereits eine Geburtstags-Seite ins Netz gestellt, die Party soll dort aber eigentlich erst um 15.00 Uhr norwegischer Zeit starten. Dann steht dort unter anderem das Management-Team zum Chat bereit. Auch das Browser-Geschenk sollte erst später publik werden. Opera Software bestätigte gegenüber heise online aber die Festivitäten und das Geschenk an die Nutzer.

Opera bringt seinen PC-Browser normalerweise in zwei Versionen unter das Volk: In der Gratisversion zeigt der Browser Banner oder auf den Kontext der besuchten Site bezogene Google-Textanzeigen; ohne Werbung kostet er 34 Euro.

Das Angebot, Opera zumindest für einen Tag zu verschenken, passt zu Änderungen bei Opera in letzter Zeit: Der Browserhersteller arbeitet an einem neuen Geschäftsmodell, nachdem im vergangenen Quartal der Umsatz in der Sparte PC/Desktop von 7,2 Millionen auf 6,97 Millionen Kronen zurückging, während die Sparte Internet Devices von 15,9 Millionen auf 33,4 Millionen Kronen wuchs. So will Opera beispielsweise seinen Minibrowser für Java-Handys nicht mehr selbst vermarkten: Bei einer serverbasierten Applikation wie Opera Mobile teilt sich Opera den laufenden Umsatz mit einem Diensteanbieter, der das Geschäft mit den Endkunden übernimmt. Im Stammgeschäft mit Browser-Software dagegen verdient Opera an den Lizenzgebühren, die Anwender direkt oder die Handyhersteller abhängig von der Anzahl mit Opera bestückter Handys an die norwegische Firma zahlen.

[Update]:
Der Versand der Gratislizenzen scheint nicht mehr zu funktionieren. Dafür zeigt Opera auf der Partyseite nach Eingabe der E-Mail-Adresse den Code direkt an. (jo)