SoftMaker Office auf 64-Bit-Linux

In c’t 13/11 hatten Sie gemeldet, dass SoftMaker sein Office-Paket 2008 kostenlos herausgibt. Ich bin dem Link gefolgt und mir wurden auch Versionen für Linux angeboten, allerdings für 32-Bit-Systeme. Das nützt mir leider gar nichts für mein 64-Bit-Ubuntu.

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In c’t 13/11 hatten Sie gemeldet, dass SoftMaker sein Office-Paket 2008 kostenlos herausgibt. Ich bin dem Link gefolgt und mir wurden auch Versionen für Linux angeboten, allerdings für 32-Bit-Systeme. Das nützt mir leider gar nichts für mein 64-Bit-Ubuntu.

Es gibt bislang generell keine 64-Bit-Version von SoftMaker Office, auch nicht für die aktuelle Version 2010. Laut SoftMaker ist der mögliche Vorteil eines 64 Bit breiten Office-Pakets eher theoretisch. Unter Windows 64 Bit sei das kein Problem, weil es stillschweigend 32-Bit-Programme startet. Unter 64-Bit-Linux ist das anders; hier muss man 32-Bit-Kompatibilitätsbibliotheken installieren, um 32-Bit-Programme ablaufen zu lassen.

Bei SoftMaker Office 2010 hat der Hersteller das so gelöst, dass es ein eigenes .deb-Archiv für 64-Bit-Systeme gibt. Es installiert ein 32-Bit-SoftMaker-Office und die passenden Kompatibilitätsbibliotheken gleich mit. Bei Office 2008 gibt es kein derartiges 64-Bit-Paket. Man muss aber lediglich das Systempaket „ia32-libs“ installieren. Dann läuft die 32-bittige Version auch auf Linux 64 Bit. Der Name ia32-libs gilt für Ubuntu; andere Systeme verwenden wieder andere Namen. ()