Crysis 2: Tessellation und Co dank DirectX 11

Ein DirectX-11-Update wertet Crysis 2 durch hübsche Effekte wie Tessellation und Parallax Occlusion Mapping sichtbar auf.

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Durch Tessellation wirken einige Oberflächen plastischer.

(Bild: Crytek)

Die Frankfurter Spieleschmiede Crytek hat für ihren aktuellen First-Person-Shooter Crysis 2 Zusatzpakete veröffentlicht, die das Spiel um einen DirectX-11-Modus (Download) und höher aufgelöste Texturen (Download) erweitern. Um sie installieren zu können, muss man zuvor noch das Update 1.9 einspielen.

Dann können Besitzer von leistungsfähigen DirectX-11-Grafikkarten die Bildqualität etwa durch Tessellation und Parallax Occlusion Mapping sichtbar verbessern – die Spielewelt samt ihrer Objekte sieht dadurch plastischer aus. Überdies wirken die Kanten weit entfernter Schatten im DirectX-11-Modus weicher, der Tiefenschärfe-Effekt wird durch einen speziellen Bokeh-Algorithmus kinoreif. Außerdem ist nun bei bestimmten Partikeleffekten Schattenwurf und Bewegungsunschärfe (Motion Blur) sichtbar. Wassereffekte sehen durch verbesserte Render- und Physik-Algorithmen hübscher aus.

Besitzern von DirectX-9-Karten spendiert Crytek durch das Update auch ein paar zusätzliche Effekte, etwa schönere Reflektionen oder Schatten. Crytek hat zu den Neuerungen ein umfangreiches Technik-Dokument mit vielen Beispielbildern veröffentlicht, die die Unterschiede anschaulich darstellen.

Um Crysis 2 in Full-HD-Auflösung und maximaler DirectX-11-Detailstufe flüssig darstellen zu können, ist eine sehr leistungsfähige DirectX-11-Grafikkarte vonnöten, etwa eine GeForce GTX 570 oder Radeon HD 6970. Laut Crytek erreicht eine GeForce GTX 480 eine durchschnittliche Bildrate von 35 fps. Für die höher aufgelösten Texturen benötigt man eine Grafikkarte mit mindestens 768 MByte Speicher und ein 64-Bit-Betriebssystem. (mfi)