Karriereportalbetreiber Monster korrigiert Gewinnergebnis

Für die Jahre 1997 bis 2005 hatte Monster Worldwide insgesamt 272 Millionen US-Dollar zu viel an Gewinn ausgewiesen.

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Die seit Juni bei Monster Worldwide Inc. laufenden Untersuchungen zu Aktienoptionsprogrammen haben nun zu einem Ergebnis geführt. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht schreibt der Online-Jobvermittler, für die Jahre 1997 bis 2005 ergebe sich durch Korrekturen infolge nachträglicher Berücksichtigung von Umdatierungen bei Aktienoptionen insgesamt ein um 272 Millionen US-Dollar niedrigerer Nettogewinn. Die Untersuchungen wuden eingeleitet, nachdem Monster von der Staatsanwaltschaft und der Börsenaufsicht informiert wurde, dass sie Ermittlungen gegen das Unternehmen eingeleitet hatten. Im Juni erhielt Monster zudem vom Bezirksgericht im Southern District of New York eine Vorladung.

Wegen der Ermittlungen hatte Monster seinen Geschäftsbericht für das vorige Quartal noch nicht vorlegen können. Das Unternehmen will dies innerhalb von zwei Wochen nachholen. Außerdem legte es der Börsenaufsicht nach eigenen Angaben korrigierte Berichte für das Geschäftsjahr 2005 sowie das erste und zweite Quartal dieses Geschäftsjahres vor. (anw)