Kein neues Solaris für alte Hardware

Solaris 11 wird nur noch auf Oracles Servern der M- und T-Serien laufen. Für ältere Maschinen mit CPUs bis hin zum UltraSPARC IV+ ist bei Solaris 10 Schluss.

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Von
  • Christian Kirsch

In einer End of Feature Notice zu Solaris 11 teilt Oracle unter anderem mit, dass das Betriebssystem auf zahlreichen älteren CPUs nicht mehr laufen wird. Betroffen sind die UltraSPARC-Prozessoren I, II, IIe, III, IIIi, III+, IV und IV+. Erste Server mit einer UltraSPARC-IV-CPU waren 2004 verfügbar, die UltraSPARC IV+ kam ein Jahr später auf den Markt. Sie sind unter anderem in Suns Servermodellen FireV490, V890, E2900, E20K und E25K verbaut. Die Vorgängermodelle mit UltraSPARC-III-Prozessor gab es ab 2001.

Auf Sun-Servern der M- und T-Serien unterstützt Oracle Solaris 11 weiterhin. Für die Vorgängerversion gelten die aktuellen Regeln zum Solaris-Lebenszyklus (PDF). Solaris 11 soll in diesem Jahr erscheinen.

In seiner Liste kompatibler Hardware für Solaris 11 Express führt Oracle die jetzt ausgeschlossenen Systeme noch auf. Diese Vorabversion war Ende vergangenen Jahres erschienen und sollte Kunden einen ersten Blick auf das zukünftige Betriebssystem geben.

Auch bei der Software räumt Oracle auf. Neben einigen veralteten Werkzeugen wie crypt und des wird auch PostgreSQL nicht mehr zum Lieferumfang von Solaris gehören. Sun hatte die freie Datenbank erst 2005 mit der Freigabe von Solaris 10 in sein Standardrepertoire aufgenommen. (ck)