Spiele-Anbieter Zynga geht an die Börse

Der Farmville-Anbieter Zynga hat bei der US-Börsenaufsicht einen Antrag auf Zulassung gestellt.

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Von
  • dpa

Der Social-Gaming-Anbieter Zynga hat wie erwartet einen Milliarden-Börsengang eingeleitet. Das Unternehmen reichte am Freitag die Unterlagen bei der Securities and Exchange Commission (SEC) ein. Aus dem Papier geht hervor, dass Zynga bei der Aktienplatzierung rund eine Milliarde Dollar erlösen will. Demnach schreibt das Unternehmen bereits seit vergangenem Jahr schwarze Zahlen und verdiente 2010 rund 90,6 Millionen Dollar bei 597,5 Millionen Dollar Umsatz.

Die Spiele von Zynga, allen voran "Farmville" und "Cityville" sind kostenlos nutzbar. Geld verdient das Unternehmen dadurch, dass Nutzer digitale Gegenstände wie etwa Landmaschinen für ihren Online-Acker kaufen. Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook ist die wichtigste Plattform für die Spiele von Zynga.

Bereits am vergangenen Mittwoch berichteten das Wall Street Journal Wall Street Journal und der Wirtschaftssender CNBC von Plänen, in einem ersten Schritt 1,5 bis 2,0 Milliarden Dollar bei Investoren einzusammeln. Laut aktuellen Informationen der New York Times könnte Zynga letztlich bis zu 10 Prozent der Anteile zu einer Bewertung von 20 Milliarden Dollar für das gesamte Unternehmen anbieten. (dwi)