T-Mobile rüstet UMTS-Netz mit HSDPA auf

Der Mobilfunkbetreiber hat "High Speed Downlink Packet Access" inzwischen in Berlin, Bonn, Düsseldorf und Stuttgart installiert. In der jetzigen Ausbaustufe ermöglicht HSPDA Übertragungsraten von bis zu 1,8 MBit/s in Empfangsrichtung.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

T-Mobile setzt seine Ankündigung, sein UMTS-Netz mit HSDPA aufzurüsten, schrittweise in die Tat um. Der auch als als "UMTS-Turbo" apostrophierte "High Speed Downlink Packet Access" (HSDPA) hat der Netzbetreiber nach eigenen Angaben inzwischen in Berlin, Bonn, Düsseldorf und Stuttgart installiert. In der jetzigen Ausbaustufe erlaube HSPDA Übertragungsraten von bis zu 1,8 MBit/s in Empfangsrichtung. T-Mobile will sein Testnetz "in Kürze" um Standorte in Hamburg, Hannover und Nürnberg erweitern. Die erforderliche Technik kauft T-Mobile beim Ausrüster Nokia ein. Bei moderneren UMTS-Basisstationen genügt meist ein Software-Upgrade, um HSDPA zu installieren.

Noch im September will T-Mobile einen "friendly user test" von HSDPA mit ausgewählten Geschäftskunden starten. Ab dem 24. September will der Netzbetreiber seinen T-Punkten am Berliner Kurfürstendamm und auf Gelände der Bonner T-Mobile-Zentrale die Leistungsfähigkeit von HSDPA einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Den Startschuss für die kommerzielle Nutzung von Highspeed-UMTS planen die Bonner zur CeBIT 2006. Ab kommendem März wollen die Bonner den Datenturbo in ihrem gesamten UMTS-Netz implementiert haben. (ssu)