EU-Hamornisierung der Frequenzen für drahtlose Geräte mit geringer Reichweite

Mit zwei Entscheidungen will die Kommission die Vereinheitlichung von Frequenzbändern für Geräte wie Baby-Monitore und Garagentoröffnern sowie für die RFID-Technik europaweit vereinheitlichen.

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Mit einer nun bekannt gewordenen Entscheidung vom November will die EU-Kommission eine europaweite Harmonisierung von Frequenzbändern für drahtlose Geräte mit geringer Reichweite wie Alarmanlagen, Garagentoröffner, Baby-Monitore und medizinischen Implantaten ermöglichen. Diese Geräte sollen künftig überall in der EU benutzt werden können, das heißt es soll jeweils nur einen Standard für den gesamten Binnenmarkt geben. Für die Verbraucher könne dies günstigere Preise bedeuten, mutmaßt die Kommission in einer Mitteilung.

In einer zweiten Entscheidung (PDF-Datei) sollen auch die Frequenzbänder für RFID-Nutzungen (Radio Frequency Identification) harmonisiert werden. Auf diese Weise will die Kommission die Entwicklung der RFID-Technik in Europa fördern und zur Verwirklichung des freien Verkehrs von Waren und Dienstleistungen beitragen. "Laut Schätzungen wird der Wert des Marktes für RFID-Dienste und -Systeme in Europa (EU-15) bis 2010 einen Wert von 4 Milliarden Euro erreichen", schreibt die Kommission. Der Markt für die von der ersten Entscheidung betroffenen Geräte werde 2009 rund 25 Milliarden Euro umfassen. (anw)