Oracle virtualisiert Desktops auf Linux

In der jetzt veröffentlichten Version 3.3 seiner Virtual Desktop Infrastructure lässt Oracle erstmals Linux neben Solaris als Host-Betriebssystem zu.

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Von
  • Christian Kirsch

Mit Oracles Virtual Desktop Infrastructure (VDI) können Firmen virtuelle Desktops zentral verwalten. Bisher lief die Software nur auf Solaris. Die jetzt veröffentlichte Version 3.3 lässt erstmals auch Linux als Host-Betriebssystem zu – zumindest das hauseigene, von Red Hat abstammende, Oracle Linux. Verbesserungen soll es bei der Administration und der Performance gegeben haben. Dazu gehören ein "asynchrones I/O-Modell" und bis zu 100 000 Nutzer pro VDI-Cluster.

VDI unterstützt als Gastbetriebssysteme Solaris, Windows und Linux, unter anderem auch Ubuntu 11.04. Ein ebenfalls mit 3.3 eingeführter Kiosk-Modus ermöglicht den Betrieb von Anwendungen, ohne dass die Nutzer auf das Betriebssystem zugreifen können. (ck)