Microsoft senkt Preis für Windows Home Server 2011

Statt bislang knapp 100 Euro kostet eine OEM- und Systembuilder-Version des Serverbetriebssystems für Heimnetzwerke ab sofort nur noch etwa die Hälfte. Außerdem stellt Microsoft eine Windows-7-Phone-App für den WHS zum Download bereit.

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Von
  • Boi Feddern

Die neue App für Windows 7 Phone holt Musik und Filme vom WHS aufs Smartphone und bietet Funktionen zur Verwaltung des Servers aus der Ferne.

(Bild: Microsoft)

Microsoft und seine Distributionspartner haben die Preise für den neuen Windows Home Server 2011 (Codename: Vail) drastisch gesenkt. Statt bislang knapp 100 Euro kostet eine OEM- und Systembuilder-Lizenz im Einzelhandel ab sofort nur noch die Hälfte. Medienberichten zufolge will Microsoft damit auch das Geschäft mit Fertiggeräten ankurbeln. Bislang sind nur wenige (teure) Komplettsysteme im Handel erhältlich, etwa vom britischen Hersteller Tranquil PC (Test in c't 15/2011).

Der WHS 2011 ist ein reines 64-Bit-System und bietet gegenüber dem Vorgänger einige Vorteile. Unter anderem zieht er Backups nun nicht mehr von Windows-, sondern auch von MacOS-Rechnern im Netz und erlaubt die Integration in eine (Windows-7-)Heimnetzwerkgruppe. Neu ist außerdem die Unterstützung von Festplatten jenseits von 2 TByte. Allerdings fehlt dem WHS 2011 der beliebte "Drive Extender", mit dem unterschiedliche Festplatten zu einem redundanten Speicher-Pool gebündelt werden konnten.

Dafür hat Microsoft den Remote-Zugang überarbeitet und hat am Freitag nun auch den schon länger angekündigten Windows Server Solutions Phone Connector zum Download freigegeben. Mit diesem Add-in und einer App, die über Microsofts Zune Market erhältlich ist, lässt sich der Server nun auch aus der Ferne per Windows 7 Phone verwalten und streamt Filme und Musik aufs Smartphone.

Siehe dazu auch:

(boi)