Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

heise Developer fasst freitags bislang vernachlässigte, aber doch wichtige Nachrichten zu Werkzeugen, Spezifikationen oder anderen relevanten Dingen in maximal zwei Sätzen zusammen, im Folgenden die durchaus subjektive Auswahl für die vergangene Woche:

• Die Android Developer Tools (ADT) enthalten in Version 12.0.0 einen offenbar besseren Visual Layout Editor. Der Build-Prozess wird nun dadurch unterstützt, dass man mit dem Eclipse-Plug-in den Paketierschritt des Builders auslassen können.
• Mike Milinkovich von der Eclipse Foundation hat auf den von Oracle ausgerichteten Java-7-Launch-Events angekündigt, dass zum 28. Juli auch ein Feature Pack für die Eclipse-Entwicklungsumgebung ersceinen soll, mit dem Eclipse-Entwickler die Neuerungen von Java 7 nutzen können.
• Das AJAX-GUI-Framework qooxdoo liegt nun in neuen Versionen vor. qooxdoo 1.4.2 ist ein Bugfix-Release, die Version 1.5 hingegen bringt zahlreiche Neuerungen mit, darunter Web Fonts und der Feature Configuration Editor sowie die Unterstützung des JavaScript-Frameworks Node.js.
  
• Das Thema Requirements Management ist im Kontext der Eclipse Fondation selten zu hören. Das mag sich nun ändern, wurde jetzt vom IT-Dienstleister itemis und der Universität Düsseldorf das Requirements Modeling Framework (RMF) vorgeschlagen, das eine Implementierung des OMG-Standards ReqIF mit einem EMF-Modell realisieren will.
• Entwickler dürfen sich auf eine neue Beta und einen aktuellen Developer-Snapshot der Scala IDE für Eclipse freuen. Die Versionen sind kompatibel zu Eclipse Helios und Eclipse Indigo und bringen unter anderem Aktualisierungen beim Run Selection Interpreter.
• Wer aktuell die Seiten von Node.js ansteuert, wird mit einer neuen Optik begrüßt. Das Projekt setzt mit der Gestaltung auf eine neue Designsprache, die ein kinetisches, modulares und organisches Gefühl vermitteln will. Das neue Logo soll an eine Netzwerktopographie erinnern.
• Ruby-Developer können ab sofort mit einem speziellen SDK auf die Amazon Web Services zugreifen. Das SDK wird von Amazon zur Verfügung gestellt und enthält neben Code-Beispielen auch das AWS Ruby Gem, dass sich um gängige Aufgaben wie Authentifizierung, XML-Verarbeitung und Fehlerbehandlung kümmert.
• Jaspersoft Studio gibt es jetzt auch für die Eclipse-Entwicklungsumgebung. Damit können Eclipse-Entwickler das kostenlose Open-Source-BI-System auch für eigene Projekte nutzen. Jaspersoft Studio basiert auf einer auf Eclipse aufsetzenden iReport-Variante, der Kern geht auf JasperReports zurück.
  

Sollten Sie ein wichtiges Ereignis vermissen, heise Developer freut sich auf Ihre Mail. (ane)