Google Code mit Git-Unterstützung

Der Internet-Konzern erweitert die Hosting-Plattform Google Code um die native Unterstützung der verteilten Versionskontrolle Git. Bislang funktionierten allein Mercurial und Subversion.

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Von
  • Alexander Neumann

Der Internet-Konzern Google hat nun Git in den Kreis der von Google Code unterstützten Versionskontrollsysteme aufgenommen. Weitere Versionskontrollen, die sich für auf Googles Entwicklerplattform gehostete Projekte bislang wählen ließen, sind Mercurial und Subversion. Die native Git-Unterstützung gilt auch für auf Eclipse Labs gewartete Projekte. Dort findet man Eclipse-Projekte, die entweder später als offizielle Eclipse-Projekte akzeptiert werden möchten oder aber grundsätzlich nicht die restriktiven Auflagen eines solchen Eclipse-Projekts erfüllen wollen.

Insbesondere die Anforderungen aus der Eclipse-Community könnten ein Antrieb für Google gewesen sein, nun auch Git zu unterstützen. Denn der Git-Client für Eclipse hat mittlerweile einen reifen Status und die nächste Version von Eclipse (Codename Juno) wird mit einem Git-Repository entwickelt. Ansonsten bietet Google schon länger mit Mercurial eine verteilte Versionskontrolle, die vergleichbare Funktionen wie Git enthält.

Waren Mercurial und Git vor zwei bis drei Jahren nahezu gleichauf in der Gunst der Entwickler, hat sich das Interesse mittlerweile eher in Richtung Git und den Hosting-Service GitHub verschoben. Dessen Zuwächse fallen deutlich höher aus als die des Mercurial-Dienstes BitBucket, den das Softwareunternehmen Atlassian im letzten Jahr übernommen hatte.

Um mit Git auf Googles Code-Hosting-Website arbeiten zu können, wird mindestens Git 1.6.6 vorausgesetzt. Auch wird das "smart http"-Protokoll benötigt. In der FAQ steht darüber hinaus hin, dass anfangs maximal 500 Mebibytes zum Repository geladen werden können. (ane)