Windows Phone 7.5 Mango ist fertig

Microsoft liefert heute das Update von Windows Phone 7 mit Codenamen Mango an die Hersteller der bestehenden Geräte aus - und an einen neuen: Das Joint Venture von Fujitsu und Toshiba zeigt sein erstes Smartphone mit dem Microsoft-Betriebssystem.

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Microsoft hat das erste große Update des Smartphone-Betriebssystems Windows Phone 7 mit Codenamen Mango fertiggestellt und an die Hersteller ausgeliefert. Fujitsu/Toshiba zeigte zudem sein erstes Windows-Phone, das wasser- und staubdichte IS12T, das ab September erhältlich sein soll. Im Herbst sollen auch weitere Mango-Smartphones wie das Acer W4 erscheinen, gleichzeitig sollen auch die bisherigen Phone-7-Geräte das Update auf Mango erhalten.

Welche Versionsnummer Mango trägt, verrät Microsoft noch nicht, Fujitsu/Toshiba bezeichnet Mango allerdings als Windows Phone 7.5 – wie auch bei der Vorstellung schon spekuliert wurde. Darüber hinaus stellt Fujitsu die hohe Kameraauflösung von 13,2 MP und den 32 GByte großen Speicher des IS12T heraus. Ob es in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt. Hersteller des Geräts ist die Fujitsu Toshiba Mobile Communication Limited, ein Gemeinschaftsunternehmen von Fujitsu und Toshiba, das seit Mitte vorigen Jahres existiert.

Microsoft ließ weitere Details zu den "500 neuen Features" heraus: Mango wird unter anderem Multitasking unterstützten und laufende Applikationen in einer Übersicht als Miniaturansichten darstellen. Die Live-Kacheln auf der Startseite werden mehr Informationen als bislang zeigen können und beispielsweise neue SMS, E-Mails, und Instant Messages von einzelnen Kontakten signalisieren. Applikationen wird es möglich sein, auf die Kamera der Smartphones zuzugreifen.

Eine der wichtigsten Neuerungen dürfte der Internet Explorer 9 sein, der Hardwarebeschleunigung und Unterstützung für HTML5 mitbringt und die gleiche Browser-Engine wie die Desktop-PC-Version nutzen soll. Die Bedienung wurde verbessert, so blendet sich nun die Adresszeile unten direkt über der Tastatur ein statt am oberen Displayrand. Der überarbeitete E-Mail-Client wird Unterhaltungen nach Gesprächspartner sortieren und in Threads zusammenfassen. (jow)