KDE 4.7 mit Verbesserungen für Mobilgeräte

Das KDE-Team hat Version 4.7 der Desktop-Umgebung mit einer Reihe neuer Funktionen veröffentlicht. Der Fenstermanager Kwin unterstützt nun OpenGL-ES 2.0, was die Performance auf mobilen Geräten steigern soll.

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Von
  • Andrea Müller

Die Entwickler haben die KDE Software Compilation in Version 4.7 veröffentlicht. Neben mehreren 1000 geschlossenen Bug-Reports wartet Version 4.7 mit einigen Neuerungen bei den Programmen und dem Desktop auf. So unterstützt der Fenstermanager Kwin nun OpenGL-ES 2.0, was die Geschwindigkeit auf Mobilgeräten steigern soll. Außerdem haben die Entwickler an der Optik geschraubt und den Oxygen-Icons ein Update verpasst. Auch die Oxygen-GTK-Themes wurden verbessert, damit sich Gnome-Anwendungen besser in KDEs Plasma-Oberfläche integrieren.

Die Programme der Kontact-Suite nutzen inzwischen fast alle das Akonadi-Framework, unter anderem auch Kmail 2.0. Neuerungen gibt es auch beim Dateimanager Dolphin, dessen Menüleiste nun standardmäßig ausgeblendet wird: Bei ihm haben die Entwickler die Integration von Versionsverwaltungssystemen verbessert. So ist es nun möglich, direkt in Dolphin Code-Repositories zu erstellen und zu klonen, Änderungen ein- und auszuchecken und die Diffs zu studieren. Der Desktop-Globus Marble beherrscht jetzt Sprachausgabe bei der Navigation und bringt mehrere neue Plug-ins mit.

Auf der Info-Seite zum Release findet man Links zum Quellcode sowie zu den ersten Binärpaketen. Bislang gibt es Pakete für OpenSuse ab Version 11.3 der Distribution, die sich per One-Click-Install einspielen lassen.

Siehe dazu auch:

  • KDE im heise Software-Verzeichnis

(amu)