Neue Macs in Deutschland viel teurer

FĂĽr die gestern auf der MacWorld in San Francisco vorgestellten neuen Produkte hat Apple Deutschland mittlerweile eine Preisliste herausgegeben.

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Von
  • Christian Persson

Für die gestern auf der MacWorld in San Francisco vorgestellten neuen Produkte hat Apple Deutschland mittlerweile eine Preisliste herausgegeben. Sie enthält die geplanten Verkaufspreise für den deutschen Apple Store, der seinen Betrieb bisher noch nicht aufgenommen hat.

Aus der Preisliste ergibt sich, daß die deutsche Filiale ihre Hochpreispolitik offenbar ungeachtet der massiven Kritik beibehält. Während Geschäftsführer Peter Dewald erst kürzlich in einem Interview zum wiederholten Mal von einem kostenbedingten Unterschied zum US-Preisniveau in Höhe von acht bis zehn Prozent sprach, hat Apple Deutschland de facto auf die meisten Preise wiederum wesentlich mehr aufgeschlagen.

So liegen die deutschen Preise für die neuen G3-Modelle um bis zu 33 Prozent über den vergleichbaren US-Preisen. Für das Basismodell mit 300 MHz bespielsweise, das in den USA für 1599 US-Dollar (umgerechnet 2661 DM) angeboten wird, verlangt Apple Deutschland 3540 DM. Rechnet man die Mehrwertsteuer heraus, für die es in den USA kein Pendant gibt, so beträgt die Differenz immer noch satte 15 Prozent. Lediglich der neue iMac liegt mit 2540 DM bei einem Aufpreis von zehn Prozent und damit in dem versprochenen Rahmen.

Eine Ausnahme bilden die neuen Monitore. Mit 2230 DM liegt etwa der Preis für das Studio Display TFT um nur 5 Prozent über dem US-Niveau. Ähnlich sind mit 1020 beziehungsweise 3040 DM auch die 17-Zoll- und 21-Zoll-Röhrengeräte kalkuliert. (cp)