IBM streicht Aktienoptionsprogramm für Direktoren

Nicht-angestellte Direktoren erhalten ab dem nächsten Jahr bei IBM keine Aktienoptionen mehr. Stattdessen wird ihre Vergütung erhöht.

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Der US-amerikanische IT-Konzern IBM beendet zum Jahresende sein Aktienoptionsprogramm für nicht-angestellte Direktoren. An die Stelle der bisher gewährten Aktienoptionen tritt eine Erhöhung der jährlichen Vergütung von 100.000 auf 200.000 US-Dollar zum 1. Januar 2007. Das geht aus einer IBM-Pflichtmitteilung an die US-amerikanische Börsenaufsicht hervor. Einen Grund für die Änderung gibt das Unternehmen dort nicht an.

Derweil hat der Telecom-Ausrüster Juniper Networks nach Abschluss interner Untersuchungen zu Rückdatierungen von Aktienoptionen angekündigt, im Laufe des ersten Viertelsjahres 2007 seine Berichte für das zweite und dritte Quartal dieses Jahres vorlegen zu wollen. Zuwendungen infolge von Aktienoptionen, die von Juni 1999 bis Ende 2003 eingelöst wurden, sollen sich schätzungsweise mit 900 Millionen US-Dollar nachträglich auf die Bilanzen auswirken. Juniper ist eines von 160 Unternehmen, gegen die die Börsenaufsicht und das Justizministerium wegen Aktienoptionen ermittelt, schreibt die New York Times. (anw)