Qualcomm senkt Gewinnerwartung und hebt Umsatzprognose an

Im laufenden Quartal wird das Unternehmen voraussichtlich mehr MSM-Chips als zuvor prognostiziert absetzen. Allerdings wirken sich unter anderem Rechtskosten auf den Gewinn aus, teilt das Unternehmen mit.

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Der Mobilfunk-Chip-Hersteller Qualcomm rechnet zwar mit einer stärker als zuvor veranschlagten Nachfrage, senkt aber wegen Prozesskosten und nicht gezahlter Rechnungen der südkoreanischen insolventen Pantech Group seine Gewinnprognose. Für das laufende 1. Quartal seines Geschäftsjahres gibt das Unternehmen 0,41 bis 0,42 US-Dollar Gewinn je Aktie als Marke aus, zuvor hatte Qualcomm noch einen Gewinn von 0,42 bis 0,44 US-Dollar prognostiziert.

Der Umsatz hingegen werde sich an der oberen Kante der bisherigen Erwartungen von 1,93 Milliarden bis 2,08 Milliarden US-Dollar bewegen, teilt Qualcomm mit. Grund sind angehobene Verkaufserwartungen fĂĽr MSM-Chips (Mobile Station Modem). Von diesen werde das Unternehmen voraussichtlich bis zu 59 Millionen absetzen, statt wie zuvor orakelt, 58 Millionen. Die Prozesskosten ergaben sich aus Kartellstreitigkeiten und anderen Rechtsstreits mit Konkurrenten. (anw)