Beta-Version von VMware Workstation 6 mit Vista-Support

Multi-Monitor-Unterstützung, Headless-Betrieb sowie das Durchreichen von USB-2.0-Geräten an die Gastsysteme zählen zu den größten Neuerungen der nächsten VMware-Workstation-Generation.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

VMware hat eine Beta-Version von VMware Workstation 6 veröffentlicht, die man nach einer Registrierung kostenlos downloaden kann. Im Unterschied zu den Vorversionen unterstützt sie offiziell Windows Vista als Host-Betriebssystem. Zudem kann sie – genau wie das vor wenigen Tagen gezeigte Mac-Produkts VMware Fusion – USB-2.0-Geräte an die Virtuelle Maschine durchreichen.

Ähnlich wie beim VMware-Server soll die nächste Workstation-Version auf Wunsch auch headless arbeiten – eine einmal gestartet Virtuelle Maschine kann dann weiterlaufen, auch wenn man die Benutzeroberfläche von VMware beendet. Das virtuelle System bleibt so per Fernwartung erreichbar und kann Server-Aufgaben weiterhin nachkommen. Über ein neues API sollen sich automatische Test-Szenarien für die Gäste nutzen lassen. Neu ist auch die Multi-Monitor-Unterstützung: eine Virtuelle Maschine lässt sich entweder über mehrere Bildschirme ausdehnen oder man kann jedem Anzeigegerät ein unterschiedliches System zuordnen. Neben Vista als 32- oder 64-bittiges Host- und Gastsystem unterstützt die Version 6 erstmals auch Solaris 10 als Gast.

Alle Neuerungen listen die Release-Notes detailliert. Einen Fertigstellungstermin für die finale VMware Workstation 6 hat der Hersteller noch nicht angegeben. (thl)