Schwachstelle durch Formulare zum Datei-Upload und JavaScript in diversen Browsern

In zahlreichen Browsern könnten Angreifer mittels JavaScript und Datei-Upload-Formularen Dateien von Rechnern ihrer Opfer ins Netz hochladen. Diese müssen dabei jedoch ordentlich mithelfen.

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In zahlreichen Browsern könnten Angreifer mittels JavaScript und Datei-Upload-Formularen Dateien von Rechnern ihrer Opfer ins Netz hochladen, erläutert Charles McAuley in einer Sicherheitsmeldung. Im Internet Explorer und in Mozilla-basierten Browsern können Tastenanschläge in Formularen gefiltert und in eine Dateieingabebox kopiert werden.

In seiner Sicherheitsmeldung liefert McAuley jeweils eine Demonstrationsseite für den Internet Explorer und für Mozilla-Browser wie beispielsweise Firefox mit. Die Demo-Skripte können Eingaben in ein Formularfeld nach einer vorgegebenen Zeichenkette ausfiltern und in ein (unsichtbares) Datei-Upload-Feld kopieren.

Die Lücke ist nicht neu: Schon im Jahr 2000 wurde ein Bugzilla-Eintrag für Mozilla angelegt, der das Problem erläutert. Obwohl Benutzer ordentlich mithelfen müssen, damit ein solcher Angriff funktioniert, scheint der Angriffsvektor nicht unrealistisch: Immerhin konnten Phisher in der Vergangenheit viele Internetnutzer dazu verleiten, ganze TAN-Blöcke in Web-Formulare einzugeben.

Siehe dazu auch: (dmk)