SMS-Jahresendrekorde

Der kurze Gruß per SMS oder MMS steht nach wie vor hoch im Kurs -- für die Mobilfunkanbieter ein äußerst einträgliches Geschäft.

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Von
  • Carsten Meyer

Der kurze Gruß per SMS oder MMS steht nach wie vor hoch im Kurs: 130 Millionen Nachrichten zählte allein Vodafone über Weihnachten, Silvester und am Neujahrstag (bis 10 Uhr). Der Provider rechnet im Laufe des Tages mit weiteren 20 Millionen Neujahrsgrüßen. Dabei habe sich, so ein Vodafone-Sprecher, die Zahl der MMS-Grüße (mit Bild oder Ton) im Vergleich zum Vorjahr auf zwei Millionen verdoppelt. An Silvester und in der Neujahrsnacht (bis 10 Uhr am 1. Januar) versendeten die Vodafone-Kunden immerhin rund 51 Millionen Nachrichten von Handy zu Handy. Erste Zahlen zum Mitteilungsaufkommen erreichten uns auch aus Belgien: Die dortigen Handykunden versandten in der Neujahrsnacht 46,2 Millionen SMS-Textnachrichten an Freunde und Verwandte -- das waren gut 4,5 Nachrichten pro Einwohner. Zum Jahreswechsel 2005/2006 waren noch 29 Millionen Textnachrichten gezählt worden.

Für die Mobilfunkanbieter ist die SMS auch weiterhin ein äußerst einträgliches Geschäft, zumal die Kurzmitteilung ja nur einen sonst ungenutzten Block im Übertragungsprotokoll belegt -- oder anders gesagt: Einmal klingeln lassen führt zu einem vergleichbaren Datenaufkommen. Als SMS versendet kostet ein einziges Megabyte Übertragungsvolumen aber satte 1187 Euro (bei einem Preis von 19 ct/SMS). (cm)