VeriSign-Kassen klingeln mit Jamba

Der Sicherheitsdienstleister und .com-Registry-Betreiber ist seit dem vergangenen Frühjahr in Besitz des Handy-Portal- und Klingelton-Anbieters Jamba, der mit 94 Millionen US-Dollar zum Umsatz beitrug.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Die amerikanische Telecom- und Internet-Dienstleistungsfirma VeriSign konnte das letzte Geschäftsquartal einen Netto-Gewinn von 43 US-Cent pro Aktie einfahren. Nach GAAP-Standards summierte sich der Nettogewinn auf 115 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz auf 356 Millionen US-Dollar -- im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte das Unternehmen einen Umsatz von 268 Millionen US-Dollar erzielt, dabei aber einen Verlust von 31 Millionen US-Dollar eingefahren. Im mit dem letzten Quartal abgeschlossenen Geschäftsjahr 2004 hat VeriSign nach GAAP insgesamt einen Umsatz von 1,17 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von 186 Millionen US-Dollar oder 72 Cent pro Aktie erwirtschaftet.

Der Betreiber der Registry für .com-Adressen sieht sich mit diesen Zahlen für das Jahr 2005 gestärkt. Im Frühsommer des vergangenen Jahres hatte VeriSign den deutschen Handy-Portal- und Klingelton-Anbieter Jamba, der im Ausland nun unter der Marke Jamster! agiert, für 273 Millionen US-Dollar übernommen -- jetzt hat er im vierten Quartal mit einem Umsatz von 94 Millionen US-Dollar zu den Ergebnissen beigetragen. VeriSign entfernt sich jedoch offensichtlich noch weiter vom Stammgeschäft als Sicherheitsdienstleister und Registry-Betreiber: Die Firma ist weiter auf Einkaufstour im Handy-Markt, erst vor kurzem hat das Unternehmen angekündigt, den kalifornischen MMS-Spezialisten LightSurf Technologies zu übernehmen. (thl)