US-Filmindustrie verklagt weitere Tauschbörsennutzer
Die Motion Picture Association of America weitet ihre Offensive gegen das illegale Filesharing von Filmdateien aus und bietet eine Software an, mit denen Eltern die Computer ihrer Kinder nach P2P-Software durchsuchen können.
Der Verband der US-amerikanischen Filmindustrie, die Motion Picture Association of America (MPAA), hat weitere Klagen gegen mutmaßliche Tauschbörsenteilnehmer eingereicht. Um wie viele Klagen es sich handelt, wurde bislang nicht bekannt; es seien Personen über die gesamten USA verstreut betroffen, hieß es in US-Medien.
Die MPAA hatte im November 2004 ihre juristische Offensive gegen Tauschbörsennutzer gestartet und eine kostenlose Software angekündigt, mit der Eltern die Rechner ihrer Kinder durchstöbern können. Die Software ist nun erhältlich. Parent File Scan sucht auf Windows-Rechnern nach P2P-Software sowie Film- und Musikdateien. Diese kann der Nutzer löschen. Die Entwickler weisen darauf hin, dass ihr Programm nicht zwischen legalen und illegalen Kopien unterscheiden kann. (anw)