Österreichisches Bundesheer: Surfen statt saufen

Auf Anordnung des Militärkommandos Oberösterreich werden unter dem Motto "Kommunikation anstelle Alkohol" für Soldaten vorgesehene Freizeiteinrichtungen mit Internet-Zugängen ausgestattet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 178 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das Militärkommando Oberösterreich (OÖ) beschreitet "neue Wege in der Truppenbetreuung". Unter dem Motto "Kommunikation anstelle Alkohol" werden für Soldaten vorgesehene Freizeiteinrichtungen mit Internet-Zugängen ausgestattet. Die Grundwehrdiener sollen lieber im Netz surfen, anstatt sich dem Alkohol hinzugeben.

Aufgestellt werden vandalensichere Terminals mit Metalltastaturen, die im Stehen zu bedienen sind. In den Kasernen Enns, Hörsching und Kirchdorf sind die Computer bereits in Betrieb, Ebelsberg, Freistadt, Linz, Ried, Wels und der Schießplatz in der Ramsau folgen noch.

Keine Angaben macht das Bundesheer in einer Mitteilung über etwaige Filterung oder Überwachung der Nutzung. Das Unternehmen CWC Worx, Lieferant und Betreuer der Terminals, verspricht auf seiner Website "Absicherung gegen Missbrauch, Viren und Hackerangriffe". (Daniel AJ Sokolov) / (pmz)