Berliner Parteien sollen sich zu Open Data äußern
Bevor am 18. September in Berlin das neue Abgeordnetenhaus gewählt wird, möchte der netzpolitische Verein Digitale Gesellschaft mehr über ihre Einstellung zur Offenlegung von Datenbeständen der Verwaltung wissen.
Der netzpolitische Verein Digitale Gesellschaft setzt sich dafür ein, dass Daten und Informationen aus der Verwaltung frei verfügbar sind, um effizienteres und demokratischeres politisches Handeln zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund will er die Parteien, die nach seiner Ansicht zur Abgeordnetenhauswahl in Berlin am 18. September die besten Aussichten haben, zu ihrem Standpunkt beim Thema "Open Data" abklopfen. Dafür haben sie den Parteien eine Liste mit acht Fragen zugeschickt, die sie bis Ende August beantwortet zurückschicken sollen.
Die Digitale Gesellschaft will beispielsweise wissen, ob die Parteien eine Strategie für eine "transparente Verwaltung" verfolgen und wie sie den Berliner Open-Data-Katalog unterstützen, der für den Herbst angkündigt wurde. Bei den Parteien, die den Fragebogen nicht beantworten, will der Verein die jeweiligen Wahlprogramme zu Rate ziehen. (anw)