Second-Life-Client wird Open Source

Mehr als zwei Millionen Spieler tummeln sich in der virtuellen Welt Second Life. Jetzt gibt die Gründerfirma Linden Lab den Quellcode des Clients unter der GPL frei.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Linden Lab, die Firma hinter der virtuellen Welt Second Life, hat den Quellcode der Client-Software unter die GPL gestellt. Für Kunden, die die Software in proprietäre Eigenentwicklungen einbauen wollen, ist sie zudem unter einer kommerziellen Lizenz verfügbar. Unter dem etwas mehrdeutigen Titel Embracing the Inevitable (das Unvermeidbare annehmen) ruft Linden Lab Entwickler auf, die virtuelle 3D-Welt mitzugestalten.

Auch wenn das Unternehmen bislang in hohem Maße auf nicht-offene Protokolle und Standards setzt, spricht es nach eigener Aussage Open Source und offenen Standards eine hohe Bedeutung zu. Das "Metaversum" Second Life wächst rapide. Im Dezember betrat nach Angaben des Betreibers der zweimillionste Spieler den virtuellen Schauplatz. (akl)