Oracle bietet Linux-Stacks

Datenbank-Hersteller Oracle stellt die Spezifikationen für Linux-basierte Server-Stacks zur Verfügung.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Um Kunden den Einsatz seiner Datenbanken unter dem freien Betriebssystem zu erleichtern, hat Oracle im Rahmen des neuen Validated Configurations-Programms komplette Linux-Stacks zusammengeschneidert. Die vorgefertigten, zertifizierten Konfigurationen aus Hardware, Software, Speicher- und Netzwerkkomponenten sollen Unternehmen einen großen Teil des Konfigurations- und Testaufwands abnehmen, der beim Einsatz des Open-Source-Systems anfällt. Neben der Gewährleistung, dass die gewählte Kombination aus Hard- und Software nicht nur funktioniert, sondern auch auf Leistung und Stabilität optimiert ist, bekommen Kunden einen Ansprechpartner, an den sie sich für Fragen und Support wenden können.

Für die Entwicklung der Stacks hat Oracle eine Reihe von Hard- und Software-Herstellern als Partner ins Boot geholt. Die Hardware-Seite ist mit Branchengrößen wie IBM, Dell, Hewlett Packard, EMC, Sun, Network Appliance und den Chipherstellern Intel und AMD vertreten. Auf der Betriebssystemseite finden sich Red Hat und Novell. Auch die bekannten Hersteller von Host Bus Adapter-Karten QLogic und Emulex arbeiten mit Oracle zusammen. Damit die Stacks nicht hinter aktuellen Marktentwicklungen zurückbleiben, will der Datenbankhersteller neue Hard- und Software, sobald sie erscheint, in das Programm aufnehmen und testen.

Bei den Oracle Validated Configurations handelt es sich um frei zugängliche, so genannte best practice-Dokumentationen, die als PDF oder HTML-Datei zum Download zur Verfügung stehen. Die angebotenen Stacks bestehen stets aus einer Server-Hardware und einem Red-Hat- oder Suse-Linux in Kombination mit Oracles 10g-Datenbank-Flaggschiff. Wer auf professionelle Unterstützung zurückgreifen will, muss für die eingesetzen Komponenten entsprechende kostenpflichtige Lizenzen erwerben. (akl)