Österreichische Victory zieht sich bei Schweizer Ascom zurück

Die Gesellschaft verkaufte ihren Ascom-Anteil an die Zürcher Kantonalbank (ZKB).

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Von
  • dpa

Die österreichische Beteiligungsgesellschaft Victory zieht sich aus dem Schweizer Technologiekonzern Ascom zurück. Die Gesellschaft der beiden Financiers Ronny Pecik und Georg Stumpf verkaufte ihren Ascom-Anteil an die Zürcher Kantonalbank (ZKB), teilte der Sprecher der österreichischen Beteiligungsgesellschaft, Stephan Oehen, gestern der Schweizer Nachrichtenagentur SDA mit. Victory habe alle Ascom-Anteile an die ZKB verkauft. Der Ausstieg sei endgültig. Ein Wiedereinstieg sei nicht geplant.

Eine Begründung des Ausstiegs will Victory zu einem späteren Zeitpunkt liefern. Bereits im März hatte Victory mit dem Erwerb von Ascom-Papieren Schlagzeilen gemacht. Im Januar gab Victory bekannt, 20,1 Prozent erworben zu haben. Als Grund für den Ausstieg sehen Experten die beschränkten Überschneidungen von Ascom mit den übrigen Konzernen, an denen Victory Beteiligungen hält. Victory hat sich mit Einkäufen bei OC Oerlikon, Saurer und zuletzt mit dem Einstieg bei Sulzer auf Beteiligungen im Maschinen- und Anlagenbau konzentriert. Ascom ist dagegen weitgehend ein Telekommunikationsunternehmen. (dpa) / (anw)