HTC öffnet Smartphones für Custom-ROMs

Nach wiederholten Ankündigungen hat HTC nun das erste Android-Smartphone vom Bootloader befreit und es somit für Custom-ROMs geöffnet. Die Spitzenmodelle Sensation und EVO 3D sind die ersten, weitere Modelle sollen folgen.

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Von
  • Hannes A. Czerulla

Um den Bootloader freizuschalten, muss sich der Besitzer registrieren.

(Bild: HTC)

Das Sensation und das EVO 3D sind die ersten Smartphones, dessen Bootloader der Hersteller HTC für Custom-ROMs, also alternative Android-Versionen, freischaltet. Die passende Software steht auf dem Entwicklerportal HTCdev zum Download bereit. Bislang werden allerdings keine in Europa verkauften Modelle unterstützt, sondern nur das in den USA erhältliche Sensation 4G vom Provider T-Mobile und das EVO 3D von Sprint.

In Zukunft will HTC auf weiteren Geräten, die in diesem Jahr auf den Markt kamen, den Bootloader freischalten. Um einen Freischaltcode zu erhalten, muss sich der Anwender bei HTC mit einer E-Mail-Adresse registrieren, das Android Software Development Kit (SDK) installieren und die Gerätenummer übermitteln. Außerdem erklärt er sich damit einverstanden, dass ein Großteil der Garantie verfällt. Grund hierfür ist, dass die Hard- oder Software des Gerätes während des Vorgangs Schaden nehmen kann.

HTC hatte auf eine Petition von Benutzern reagiert und angekündigt, viele der eigenen Geräte für Custom-ROMs zu öffnen. (hcz)