Abschied als Verkaufsschlager: HP-TouchPads und Smartphones ausverkauft
Nach dem angekündigten Abschied aus dem PC-Geschäft haben Hewlett-Packards Tablet-Computer und Smartphones zu Schleuderpreisen reißenden Absatz gefunden. Einige Online-Shops waren zeitweise überlastet.
Vom Ladenhüter zum Verkaufsschlager: Nach dem angekündigten Abschied aus dem PC-Geschäft haben Hewlett-Packards Tablet-Computer und Smartphones zu Schleuderpreisen reißenden Absatz gefunden. Nachdem der Konzern am Montag die Preise für die Produkte auch in Deutschland drastisch gesenkt hatte, waren sie am Dienstagnachmittag im Online-Shop des Konzerns ausverkauft.
Wegen großer Nachfrage seien das TouchPad und Smartphone Pre3 ausverkauft, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstagnachmittag. Es könnten "definitiv" keine weiteren Geräte angeboten werden. Die Webseite war beide Tage überlastet und immer wieder nicht erreichbar.
Das erst im Juli eingeführte Tablet HP-TouchPad war von HP nach dem radikalen Kurswechsel für nur noch 99 Euro als 16-Gigabyte-Version angeboten worden. Zuvor wollte der kalifornische Konzern noch knapp 400 Euro dafür haben. Das Smartphone Pre3 kostete im Schlussverkauf nur noch 79 Euro.
Der Chef des weltgrößten PC-Herstellers, Léo Apotheker, will das Geschäftsfeld des Konzerns künftig auf den Software-Verkauf und den Service konzentrieren. Durch die Trennung von der PC-Sparte, durch die eine jährliche Umsatzlücke von 40 Milliarden Dollar entsteht, verspricht sich Apotheker auf lange Sicht eine bessere Rendite. (vbr)
