Apple räumt Probleme mit iPod nano ein

Weniger als 1 Prozent der neuen mobilen Musikplayer seien schadensanfällig, sagte ein Produktmanager des Unternehmens laut britischen Medienberichten.

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Apple hat laut britischen Medienberichten Probleme mit dem Display des neuen mobilen Musikplayers iPod nano eingestanden. Der Independent schreibt, der Computerhersteller habe aber auch eingeschränkt, es gebe bislang nicht viele Fälle, es seien nur wenige Beschwerden eingegangen. Wer dennoch besorgt sei, solle seinen iPod nano mit einer Schutzhülle versehen.

Am Wochenende war berichtet worden, das Display des Players sei kratzeranfällig und könne leicht brechen. Da sich die Beschwerden im Internet häuften, erschien es als ein Problem größeren Ausmaßes. Apple-Manager Philip Schiller sagte hingegen, weniger als 1 Prozent der Geräte seien von einem "Qualitätsproblem" des Zulieferers betroffen. Er kündigte an, dass Besitzer eines schadhaften iPod nano ihr Gerät kostenlos umtauschen können.

Der Apple-Kunde Matthew Peterson ist über Apples Reaktion erfreut. Es sei aber traurig, dass man zunächst -- wie er -- eine Website einrichten und den Druck der Öffentlichkeit hinter sich wissen müsse, bevor etwas passiert. Er wisse um einige Menschen, die weiteres Geld ausgeben wollen, um ihren iPod nano zu schützen, beispielsweise durch eine "iPod-Socke".

Besitzer eines iPod oder eines anderen empfindlichen mobilen Gerätes können dieses natürlich auch mit einem gewöhnlichen Fußbekleidungsstück schützen, zumal die bunten "iPod-Socken" recht kostspielig sind. Derlei ist heutzutage oft bei jüngeren Menschen zu beobachten, die ihr kostbares Handy in der Handtasche oder im Rucksack nicht verkratzen lassen wollen. Da ohnehin anscheinend oft einzelne Socken in einem Waschgang unwiederbringlich verschwinden, dürfte es hier kein Versorgungsproblem geben. (anw)