Die HTML-Zukunft heißt XML
Am Wochenende hat das World Wide Web Consortium (W3C) veröffentlicht, wie es mit der Hypertext Markup Language (HTML) weitergehen soll.
Am Wochenende hat das World Wide Web Consortium (W3C) veröffentlicht, wie es mit der Hypertext Markup Language (HTML) weitergehen soll. Abgesehen von der Pflege von HTML 4.0 soll eine Arbeitsgruppe innerhalb der nächsten achtzehn Monate die Modularisierung der Web-Sprache in unterschiedliche Sets von XML-Elementen betreiben. Diese nächste HTML-Generation wird zu bisherigen Web-Dokumenten zwar nicht mehr kompatibel sein, aber die Arbeitsgruppe will eine Möglichkeit entwickeln, beide zu unterscheiden beziehungsweise zu erkennen.
An HTML-Elementen soll es einen Kernbereich (core set) geben sowie eine Reihe weiterer Tag-Sets, die sich kombinieren lassen. Dazu gehören Formulare und Tabellen ebenso wie Vektorgrafik, Mathematik und Multimedia.
In der nächsten HTML-Version will das W3C sich auf die Struktur von Daten konzentrieren, statt die Formatierung einzelner Elemente anzugehen. Außerdem soll das Augenmerk der Arbeitsgruppe darauf gerichtet sein, daß künftig Web-Inhalte von so unterschiedlichen Geräten wie Handys und Fernsehern abgerufen und dargestellt werden. (hb)