Python-Code in Visual Studio schreiben
Microsofts Python Tools for Visual Studio sind offenbar so stabil, das sie die Weihen einer Version 1.0 erhalten haben.
- Alexander Neumann
Die Python Tools for Visual Studio (PTVS) sind offenbar so weit fertig, dass sie die Weihen einer Version 1.0 erhalten haben. Mit den von Microsofts Entwickler-Division entwickelten Werkzeugen können Python-Entwickler die Fertigkeiten von Visual Studio 2010 nutzen. Darunter finden sich Editier- und IntelliSense-Features, Code-Navigations-, Debugging- und Profiling-Eigenschaften und ein REPL-Funktionen (read-eval-print loop) unterstützendes Fenster.
Auch lassen sich wohl "High Performance Computing"-Cluster zum Skalieren des Codes nutzen. Ebenfalls unterstĂĽtzt werden das Message Passing Interface (MPI), einen Standard fĂĽr den Nachrichtenaustausch bei parallelen Berechnungen auf verteilten Systemen, die IPython-Shell sowie die Bibliotheken NumPy und SciPy for .NET.
Nicht enthalten ist in den Python-Tools die Programmiersprache selbst, die separat zu installieren ist. Unterstützt werden in Visual Studio dabei offenbar die vier wichtigsten Python-Interpreter CPython, IronPython, Jython und PyPy. Die Werkzeuge funktionieren entweder mit der kostenlosen Visual Studio Integrated Shell oder als Plug-in für die Entwicklungsumgebung (Visual Studio Professional oder höher). Die Python Tools for Visual Studio stehen unter der Apache Licence als Open-Source-Software zur Verfügung und haben ihre Heimat auf CodePlex, Microsofts Hosting-Site für Open-Source-Projekte. (ane)