JBoss und Microsoft kooperieren

Die quelloffenen Java-Produkte von JBoss sollen künftig besser unter den Server-Betriebssystemen von Microsoft laufen.

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Von
  • Hajo Schulz

Die quelloffenen Java-Produkte von JBoss sollen künftig besser unter den Server-Betriebssystemen von Microsoft laufen. Das ist das erklärte Ziel einer technischen Kooperation, die die beiden Unternehmen jetzt bekannt gegeben haben. Dazu sollen die Produkte des JBoss Enterprise Middleware System (JEMS) unter anderem in die Lage versetzt werden, Benutzer über Microsofts Active Directory zu identifizieren und zu authentifizieren. Hibernate, eine JBoss-Lösung für objektrelationales Mapping, und Enterprise Java Beans (EJB) sollen im Zusammenspiel mit dem Microsoft SQL Server bessere Performance liefern.

Obwohl beide Unternehmen mit höchst unterschiedlichen Plattformen -- Java bei JBoss und ASP.NET bei Microsoft -- um Kunden buhlen, sieht Bill Hilf, Leiter Platform Technology Strategy bei Microsoft, in JBoss eine treibende Kraft bei der Konsolidierung des Java-Marktes. "Deshalb bietet es sich an, dass wir mit JBoss an der Interoperabilität und Optimierung ihrer Systeme für die Windows Server Plattform arbeiten." Fast die Hälfte der JBoss-Kunden verwenden JEMS auf Windows-Servern, erklärte Shaun Conolly, Vice President Product Management bei JBoss. "Daher wollen wir unseren gemeinsamen Kunden die bestmögliche Funktionalität bieten." (hos)