Neue Bada-Smartphones
Samsungs Bada OS hat eine Zukunft: Auf den drei Neuvorstellungen Wave 3, Wave Y und Wave M läuft Version 2.0 des proprietären Betriebssystem.
(Bild:Â heise mobil)
Samsung hält an seinem proprietären Betriebssystem Bada OS fest. Auf der IFA stellte der Smartphonehersteller drei Geräte mit der vor kurzem vorgestellten Version 2.0 vor.
Das Samsung Wave 3 ist eine behutsame Weiterentwicklung der erfolgreichen Vorgänger-Modelle: Es hat ein größeres Display als das Wave 2 – 4 Zoll vs. 3,7 Zoll Diagonale –, einen mit 1,4 GHz schneller getakteten Prozessor und den doppelten Speicher (4 GByte). Außerdem ist wie beim ersten Wave ein farbkräftiger und leuchtstarker AMOLED-Bildschirm eingebaut, im Wave 2 war es ein LCD. Ansonsten gibt es keine großen Unterscheidungsmerkmale, selbst bei der Software: Beide Vorgänger sollen das Update auf Bada 2.0 erhalten.
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Während das Wave 3 wohl um die 400 Euro kosten wird, handelt es sich beim Wave Y (GT5380) und M (GT7250) um Einsteigergeräte für weniger als 300 Euro. Das Y hat ein 3,2-Zoll-, das M ein 3,7-Zolldisplay bei HVGA-Auflösung, beide entpuppten sich in einem ersten Hands on auf der IFA in Berlin als nicht besonders leuchtstark und stark blickwinkelabhängig. Die Kamera im M schießt höher auflösende Bilder (5 MByte vs. 2 MByte), ansonsten sind die beiden Geräte in puncto Ausstattung -- unter anderem 832-MHz-Prozessor, Bluetooth 3.0, A-GPS und optional Near Field Communication (NFC) -- fast identisch. Alle drei sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Ebenfalls präsentierte Samsung die bereits vor einigen Tagen in Asien vorgestellte LTE-Version des Galaxy S II, die neben GSM- und UMTS- auch LTE-Funk in den Frequenzbändern 800, 1800 und 2600 MHz beherrscht. Die LTE-Version des Smartphones hat mit 4,5 Zoll Diagonale zudem ein minimal größeres AMOLED-Display (S II: 4,3 Zoll). (acb)