Zeitung: Vivendi plant eigenes Medienportal

Der französische Medienkonzern soll im Oktober ein Portal starten, auf dem Musik, Filme und andere Inhalte für diverse Plattformen kostenpflichtig angeboten werden.

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Der französische Medienkonzern Vivendi bereitet offenbar ein eigenes Portal vor, über das die diversen Inhalte der Gruppe kostenpflichtig für verschiedene Endgeräte angeboten werden sollen. Wie das französische Wirtschaftsblatt Les Echos berichtet, sei dafür die Tochtergesellschaft Vivendi Mobile Entertainment gegründet worden. Im Oktober solle das Angebot zunächst in Frankreich starten und später auf das europäische Ausland ausgedehnt werden.

Die Zeitung nennt ihre Quellen nicht, bezieht sich aber teilweise auf den Handelsregistereintrag der neuen Vivendi-Tochter. Danach solle sich die Firma der Verteilung aller möglichen Inhalte über die verschiedensten Kommunikationsmittel widmen. Den weiteren Informationen der Zeitung zufolge sollen das vor allem Vivendi-Inhalte sein – Filme (Universal, Canal+), Musik (Universal Music) und Computerspiele (Vivendi Games) – aber auch an Partnerschaften mit anderen Inhalteanbietern werde gedacht. Die Inhalte sollen dann für verschiedene Plattformen (beispielsweise MP3-Player, Handy oder PC) angeboten werden. Dazu würden bereits Verhandlungen mit den entsprechenden Rechteverwertern geführt. (vbr)