E-Plus setzt beim Vertrieb auf Partnershops
Bundesweit sollen neue Mobilfunk-Läden im E-Plus-Design entstehen, die von Selbstständigen oder Fremdfirmen geführt werden.
Im Februar startete der Düsseldorfer Mobilnetzbetreiber E-Plus sein "Partnershop-Programm". Diese Mobilfunk-Läden sollen die bestehenden E-Plus-Geschäfte ergänzen. Die Partnershops sind nach den Vorgaben des Netzbetreibers im E-Plus-Design zu gestalten, sie werden aber von Selbstständigen oder Fremdfirmen geführt. Folglich stehen die Mitarbeiter im Partnershop in keinem Arbeitsverhältnis mit E-Plus.
Laut einer Pressemitteilung von E-Plus unterstützt der Carrier seine Vertriebspartner mit "professioneller Beratung", die ein "Standortbewertungsmodell" enthält, um die Geschäfte in Top-Lagen zu platzieren. Weiterhin müsse der Partner bereit sein, seinen Laden innen wie außen im E-Plus Design zu gestalten. E-Plus stelle hierzu ein "individuelles und hochwertiges Interieur" zur Verfügung. Auch beim Marketing sollen die Partnershops sich auf eine professionelle Unterstützung von E-Plus verlassen können: Bei der Shop-Eröffnung oder bei dem Erwirtschaften eines eigenen Marketingbudgets will die Nummer Drei unter den deutschen Mobilnetzbetreibern die Vertriebspartner unterstützen.
Eine E-Plus-Sprecherin erklärte gegenüber heise online, dass es sich bei den Partnershops um reine Mobilfunkgeschäfte handeln werde. Abgesehen von der Produktpalatte von E-Plus könnten die Händler ihrem Sortiment lediglich Zubehörteile rund um den Mobilfunk hinzufügen. Zur angestrebten Zahl der geplanten Partnershops konnte die Sprecherin keine Angaben machen. (ssu)