IFA

Touch-Reader von Kobo ab Oktober in Deutschland

Der "eReader Touch" wird nahezu ausschließlich über den Bildschirm bedient. Digitale Literatur kommt auf Wunsch drahtlos in den Gerätespeicher.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Haupt

Der kanadische E-Book-Verkäufer Kobo bringt sein Lesegerät "eReader Touch" ab Oktober auf den deutschen Markt. Der Sechs-Zöller wird bereits seit Juli in den USA und Kanada verkauft, von Oktober an ist der Reader dann auch hier zu haben. Kosten soll der E-Book-Reader 149 Euro, beim Kauf soll man zwischen vier verschiedenen Colorierungen des Gehäuserückens wählen können. Das gab Kobo, ein Gemeinschaftsunternehmen verschiedener nordamerikanischer Buchhändler, im Rahmen der Ifa bekannt.

Die Bedienung beim 185 Gramm schweren Kobo eReader Touch erfolgt fast komplett über das E-Ink-Display (Pearl-Generation), es gibt lediglich eine einzige haptische "Home"-Taste. Dank seitlich angebrachten Infrarotsensoren zur Erkennung von Berührungen fallen die Spiegelungen recht moderat aus. Das Gerät versteht sich mit pdf- und epub-Dateien mit und ohne Adobe DRM sowie mt einigen anderen Text- und Bildformaten, MP3s werden nicht unterstützt. Intern gibt es nur 1 Gbyte Platz für digitale Literatur, mittels micro-SD-Karte ist der Speicher um bis zu 32 Gbyte erweiterbar.

Der Kobo eReader Touch hat ein integriertes WLAN-Modul. Im Kobo E-Book-Store gibt es nach Unternehmensangaben über 2,4 Millionen Titel, darunter knapp 80.000 deutschsprachige E-Books vom Zwischenhändler Libreka. Wie Konkurrent Amazon bietet auch Kobo Shopping- und Lese-Apps für verschiedene Plattformen. Momentan gibt es kostenlose Kobo-Software für PC, Mac OS, iOS- und Android-Geräte sowie für das Blackberry Playbook, zwischen denen Literatur automatisch synchronisiert wird. (jh)