Samsung verdient weniger mit Handys, Flash und LCDs
Trotz des Preisverfalls in einigen Bereichen hätten die Kernprodukte des Unternehmens für eine Erholung der allgemeinen Erträge gesorgt, hieß es bei dem südkoreanischen Elektronikkonzern.
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im Schlussquartal 2006 angesichts sinkender Preise für Flachbildschirme, Handys und Flash-Speicherchips einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der Überschuss ist im Vorjahresvergleich um 8,5 Prozent auf 2,35 Billionen Won (etwa 1,9 Milliarden Euro) gefallen, teilte Samsung mit. Die Umsätze legten im vierten Quartal um 1,1 Prozent auf knapp 15,7 Billionen Won (12,4 Milliarden Euro) zu. Im gesamten Jahr stieg der Reingewinn um vier Prozent auf knapp 7,9 Billionen Won (6,5 Milliarden Euro).
Da das Ergebnis im vierten Quartal jedoch dasjenige vom Vorquartal um sieben Prozent überstieg, äußerte sich der weltweit führende Hersteller von Speicherchips und LCD-Bildschirmen zufrieden. Trotz des Preisverfalls in einigen Bereichen hätten die Kernprodukte des Unternehmens für eine Erholung der allgemeinen Erträge gesorgt, sagte der Vizevorsitzende Chu Woo Sik.
Auch für das erste Quartal 2007 erwartete Samsung nach eigenen Angaben trotz "Herausforderungen für Kernproduktbereiche" dank steigender Nachfrage für DRAM-Speicherchips und Bildschirme eine stabile Geschäftsentwicklung. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Samsung mit einem bedeutenden Wachstum bei Umsatz und Gewinn. (dpa) / (jk)