IFA

Kühlschrank kennt Haltbarkeitsdatum seiner Inhalte

LG hat auf der IFA "intelligente" Haushaltsgeräte vorgestellt, darunter einen WLAN-Kühlschrank mit Remote-Steuerung. Ganz ohne manuelle Bedienung funktioniert die vernetzte Haushaltswelt aber noch nicht.

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Von
  • Johannes Haupt

Der Elektronikhersteller LG hat auf der IFA eine ganze Reihe Haushaltsgeräte vorgestellt, die dank integrierter WLAN-Module aus der Ferne kontrolliert und bedient werden können. Der Hersteller nennt die Remote-Steuerung "Smart-Thinq-Technologie", einen Termin für die Markteinführung der Produktserie gab das Unternehmen noch nicht bekannt. Die Produkte sollen aber "so schnell wie möglich" nach Deutschland kommen, erklärte ein LG-Sprecher gegenüber heise online.

Der 635 Liter fassende Smart-Thinq-Kühlschrank hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm, auf dem unter anderem tagesaktuelle Nachrichten und Kochrezepte und zuvor angelegte Notizen angezeigt werden können. Kernfunktion ist allerdings die Anzeige des Kühlschrankinhaltes: Der "Food Manager" informiert jederzeit über lagernde Lebensmittel und ihr Haltbarkeitsdatum – im aktuellen Modell allerdings nur, wenn diese Angaben zuvor von Hand eingegeben wurden. Mittelfristig könnten Sensoren die Lebensmittel automatisch erfassen, sagte ein LG-Sprecher heise online. Die Bestandsanzeige lässt sich über Apps auch unterwegs abrufen, was in den Augen des Herstellers den Einkaufszettel für Kühlschrank-Besitzer obsolet macht. Das Gerät soll rund 2500 Euro kosten.

LG Smart ThinQ (4 Bilder)

WLAN-Kühlschrank von LG

Daneben zeigte LG eine Waschmaschine mit 13kg Kapazität, die über Apps aus der Ferne gestartet und beaufsichtigt werden kann. Anwender bekommen auf Wunsch eine Push-Benachrichtigung auf ihr Smartphone, wenn das Waschprogramm beendet ist. Ähnlich funktioniert eine ebenfalls auf der IFA ausgestellter Ofen, der über die Remote-Steuerung aus der Ferne in Betrieb genommen werden kann. Der Anwender kann sich so schon auf dem Nachhauseweg sein Essen aufwärmen. (jh)