VLC-Bibliotheken sollen unter LGPL lizenziert werden
Das VideoLAN-Projekt sucht alle Programmierer, die Code zur VLC-Bibliothek – dem Herz des Multiplattform-Medienplayers VLC – beigetragen haben.
Das VideoLAN-Projekt sucht alle Programmierer, die Code zur VLC-Bibliothek – dem Herz des Multiplattform-Medienplayers VLC – beigetragen haben. Wie die Entwickler mitteilen, soll der Code gut zehn Jahre nach seiner Veröffentlchung unter der GPLv2 durch die französische Universität École Centrale Paris unter der liberaleren LGPL-2-Lizenz relizenziert werden. Anders als die GPL erlaubt die LGPL die Benutzung der Bibliothek auch aus proprietären Programmen heraus.
Die Lizenzänderung erfordert die Zustimmung aller Urheber, da das VLC-Projekt von den Beitragenden keine Übertragung des Copyrights verlangt. Bislang haben die 40 Kernentwickler und rund 80% aller Entwickler, die Code beigetragen haben, zugestimmt. Widerspruch gegen die Lizenzänderung gab es bislang nicht.
Mit der Lizenzänderung wollen die VideoLAN-Macher ihre freie Mediaplayer-Engine für möglichst viele Anwendungen öffnen. Die Umstellung auf die LGPL soll mit der VLC-Version 1.2 erfolgen, für deren Erscheinen allerdings noch kein Termin festgelegt ist. (odi)