jQuery Mobile mit Endspurt (nicht nur unter iOS)

Das jQuery-Team hat die dritte Beta seiner kommenden JavaScript-Bibliothek jQuery Mobile vorgelegt. Vor dem bevorstehenden Release der Version 1.0 ergänzt sie den aktuellen Entwicklungszweig ein letztes Mal mit neuen Funktionen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

Ende des Monats soll es so weit sein – das jQuery-Projekt will seine für den Einsatz auf mobilen Geräten optimierte JavaScript-Bibliothek jQuery Mobile in der Version 1.0 vorstellen. Auf dem Weg dorthin wurde die aktuell vorgestellte Betaversion noch einmal um neue Funktionen ergänzt.

Über pushState können URLs von für die AJAX-gestützte Navigation erforderlichen Hashs (#) bereinigt werden (die man anfangs für die Unterstützung von Deep-Links oder auch der Zurück-Schaltfläche im Browser eingeführt hatte), und das changePage-Event wurde überarbeitet, um bestehende Seiteninhalte flexibel ändern zu können.

pushState macht es möglich: jQuery Mobile künftig mit "sauberen" URLs

(Bild: jquerymobile.com)

Speziell für die iOS-5-Plattform hat sich das jQuery-Mobile-Team auch den Seitenübergängen den sogenannten Fixed Toolbars (feststehende Navigationselementen) angenommen. Dabei soll jQuery Mobile von der mit iOS 5 kommenden nativen Unterstützung für overflow-Eigenschaften profitieren und so besonders sanfte Übergänge und exaktes Scrollverhalten ermöglichen.

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Mit der jetzt vorgestellten dritten Betaversion gilt der aktuelle Entwicklungszweig als "Feature complete", es folgen die Arbeiten an einem ersten Release Candidate von jQuery Mobile. Bis zur finalen Version der Bibliothek könnte zudem ein "Builder" bereitgestellt werden, mit dem Entwickler sich ihr ganz individuelles jQuery Mobile aus den für ihr Projekt benötigten Komponenten zusammenstellen könnten. Für die Zeit nach jQuery Mobile 1.0 überlegt das Entwicklerteam bereits, bei Seitenübergängen künftig auf CSS-Animationen, anstelle von Keyframe Trasitions zu setzen. In der Theorie verspreche das eine bessere Unterstützung solcher Seitenübergänge auf weiteren Zielplattformen. Aktuelle Tests hätten jedoch ergeben, dass der Performance-Unterschied (noch) nur sehr gering ausfalle, vor allem aber auch, dass viele mobile Browser CSS-3-Übergänge bei Weitem nicht in dem Maße unterstützten, wie ihre Desktop-Varianten.

Die jeweils aktuelle Fassung von jQuery Mobile steht unter jquerymobile.org zum Download zur VerfĂĽgung, die Graded Browser Matrix gibt Aufschluss ĂĽber den unterstĂĽtzten Funktionsumfang auf verschiedenen Zielplattformen. ()