EqualLogic setzt auf Thin Provisioning

Der amerikanische Hersteller fügt dem Betriebssystem seiner Storage-Systeme eine Funktion zur effizienten Verwaltung der Speicherkapazitäten hinzu.

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Obwohl Speicherkapazitäten durch den Preisverfall bei Festplatten kontinuierlich günstiger werden, sind immer mehr Unternehmen gezwungen, ihre Storage-Ressourcen effizienter zu nutzen, um die Investitions- und Verwaltungskosten für Speicher zu senken. Thin Provisioning gilt in diesem Zusammenhang als ein probates Mittel, das gleich mehrere Vorteile bietet: "Durch Thin Provisioning kann die tatsächliche Auslastung der Speicherkapazitäten deutlich erhöht werden", erklärt Gartner-Analyst Stanley Zaffos, "und die vereinfachte Verwaltung entlastet zudem das IT-Personal."

Ab Mitte Juni 2007 wird EqualLogic seine Speichersysteme weltweit serienmäßig mit Thin Provisioning-Funktion ausstatten. "Wir werden die neue Funktion unserer Speicherverwaltungssoftware hinzufügen, ohne dafür separate Lizenzgebühren zu erheben, wie es einige unserer Mitbewerber versuchen", betont John Joseph, Vice President Marketing bei EqualLogic. "Mit unseren PS-Systemen erhält der Kunde stets ein komplettes SAN-Paket aus Hard- und Software."

Der Hersteller ergänzt seine Systeme damit um eine Funktion, die im Storage-Markt immer wichtiger wird, bisher aber nur von wenigen Anbietern integriert wurde. Zu den Vorreitern in Sachen Thin Provisioning zählt die Firma 3PAR, die ihren Kunden eine Alternative zur klassischen – häufig als Fat Provisioning bezeichneten – Speicherzuteilung offerieren wollte. Inzwischen haben aber auch führende Storage-Hersteller wie Network Appliance oder Hitachi Data Systems die Vorteile von Thin Provisioning für sich erkannt und bieten entsprechende Systeme an. (map)