Uni München startet Zentrum für Nanoforschung

An der Universität München hat das bundesweit erste Zentrum für Nanostrukturforschung (Center for NanoScience, CeNS) seinen Betrieb aufgenommen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

An der Universität München hat das bundesweit erste Zentrum für Nanostrukturforschung (Center for NanoScience, CeNS) seinen Betrieb aufgenommen. Unter dem Vorsitz der Physiker Jochen Feldmann, Hermann Glaub und Jörg Kotthaus haben sich 25 Physiker, Biologen, Chemiker und Mediziner zu einem lockeren Forschungsverbund zusammengeschlossen. Ein zehnköpfiger Beirat soll die Wissenschaftler beraten und entscheiden, ob das Projekt in fünf Jahren verlängert wird. Das CeNS wird mit vier Millionen Mark vom Bund, Land und der Universität München gefördert.

Die Herstellung komplexer Einheiten, die nur wenige tausendstel Mikrometer groß sind (siehe c't 21/98 Seite 104), gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Das Bundesforschungsministerium fördert seit letztem Jahr sechs Nanotechnologie-Kompetenzzentren über fünf Jahre mit 100 Millionen Mark. (Mehr zum Thema in Telepolis: Bayern erforscht den Nanokosmos) (wst)