AMD verspricht sparsame Mobil-Bulldozer für "Anfang 2012"

"Anfang kommenden Jahres" sollen Trinity-Prozessoren für besonders schlanke Subnotebooks erscheinen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 56 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Thomas Seiffert, bis vor kurzem CEO und nun wieder CFO der Firma AMD, kündigte sparsame Bulldozer-APUs für "Anfang kommenden Jahres" an. Der von AMD schon mehrfach erwähnte Trinity-Prozessor ist der Nachfolger des erst im Juni offiziell vorgestellten Llano, in dem noch K10-Prozessortechnik steckt, und zwar kombiniert mit einer Radeon-HD-6000-GPU.

Seiffert wurde auf der Deutsche Bank Technology Conference gefragt, wie er Intels Ultrabook-Konzept einschätzt. Daraufhin kündigte er die erwähnte, besonders sparsame Trinity-APU an, die die CPU-Performance des heutigen Llano mit einer GPU der "kommenden Generation" (sprich: Radeon HD 7000) vereine, aber bei "weniger als der Hälfte" der bisherigen Leistungsaufnahme. Zurzeit liefert AMD Serie-A-Mobilprozessoren (alias Llano) mit zwei oder vier CPU-Kernen in 35- und 45-Watt-Versionen; die Low-Power-Trinitys dürften also im Bereich von 17 Watt liegen, so wie Intels Ultra-Low-Voltage- beziehungsweise CULV-Mobilprozessoren für Ultrabooks auch.

Bisher hatten AMD-Manager in Bezug auf Trinity stets von einer um die Hälfte höheren Gleitkommarechenleistung, gemessen in GFlops, gesprochen. Diese Angabe bezieht sich höchstwahrscheinlich auf die GPU im General-Purpose-(GPGPU-)Einsatz, also nicht auf die CPU-Kerne. Laut der im vergangenen November veröffentlichten AMD-Roadmap sollen Trinity-Mobilversionen mit zwei oder vier Bulldozer-Kernen erscheinen, also mit einem oder zwei Bulldozer-Modulen. (ciw)