fritz.mac Suite erscheint in Version 2

Manch ein Fritzbox-Besitzer, der in den vergangenen Wochen die Firmware seines Router aktualisiert hat, war verärgert. Das Zusatzprogramm fritz.mac Suite fand die Fritzbox nicht wieder, vorbei der Komfort von Faxversand per Mac, Auslesen von empfangenen Mitteilungen oder Überwachung von Aktivitäten auf der Telefonleitung.

Das kostenpflichtige Update auf Version 2 will mit diesem Ärger nun Schluss machen. Fritzbox-Modelle mit Firmware-Version x.x.05 sprechen wieder mit dem Programm, das sich auch optisch überarbeitet zeigt und spezielle Anpassungen an Mac OS X 10.7 erhalten hat. Wie gehabt richtet das Programm am Mac einen Fax-Drucker ein, der per Netzverbindung die CAPI-Schnittstelle der Fritzbox anspricht. Neu ist eine Archiv-Funktion für Faxe und das Erzeugen von Sendeberichten – zum Ausdruck oder als PDF.

Version 2 der fritz.mac Suite kann nun auf der Fritzbox mehrere Telefonbücher erzeugen und mit Daten aus dem Apple Adressbuch befüllen. Das zeitaufwendige Erstellen dieser Listen am Telefon oder browsergestützt über das Konfigurationsmenü entfällt damit, jedes Familien- oder WG-Mitglied kann sein eigenes Verzeichnis führen, das auch für die Klartextanzeige der Anrufer zuständig ist.

Zwingende Systemvoraussetzung ist nun aber die Erweiterung der Fritzbox mit einem USB-Speicher, der Windows-typisch FAT-formatiert sein sollte. Den internen Speicher – Modell 7390 besitzt immerhin 512 MByte – unterstützt das Programm nicht mehr. Ein Mac & i-Leser berichtet auch, dass er hinter einer Powerline-Netzwerkverlängerung mit dem Programm keinen Kontakt zum Router erhält.

Bestandskunden können zum Preis von knapp 10 Euro ein Update auf Version 2 erhalten, wer ab Mai die Vorversion gekauft hat, erhält das Update kostenlos. Die Vollversion kostet wie zuvor 30 Euro, mit einer Demo-Version kann man das Programm und die Zusammenarbeit mit der eigenen Fritzbox testen. Anbieter danholt4mac bietet die Downloads und weiterführende Informationen in seinem Online-Shop an. (olm)