Blu-ray Disc Association bestreitet Porno-Verbot

Der Vizevorsitzende des BDA US Promotions Committee hat gegenüber der US-Presse Stellung zu einem Bericht auf heise online genommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 215 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nico Jurran

Marty Gordon, Vizevorsitzender des BDA US Promotions Committee und Vizepräsident des Hollywood-Büros von Philips, hat bestritten, dass es ein "Verbot für Erwachsenenunterhaltung" gibt. Laut Ars Technica sagte er, die Blu-ray Disc Association begrüße die Beteiligung aller Firmen, die das Format nutzen und unterstützen wollten, "besonders der der Inhalteindustrie". Damit bezog Gordon Stellung zu einem Bericht auf heise online von der US-Messe AVN Adult Entertainment Expo, der auch jenseits des Atlantiks Aufsehen erregte. Darin hatte der Gründer des Unternehmens Digital Playground und Pornofilm-Regisseur Joone erklärt, dass Sony die Veröffentlichung seiner Werke auf dem DVD-Nachfolgeformat Blu-ray Disc verhindert habe.

Ars Technica führt jedoch weiter aus, dass die Pornoindustrie dieses Angebot mittlerweile nicht mehr annehme. Nach einer nicht genauer bezeichneten Branchenquelle sei die HD DVD leichter und preiswerter zu produzieren. Diese Einschätzung würden auch andere Studios aus dieser Branche teilen: "Lediglich größere Studios können sich Blu-ray leisten, und selbst für sie ist es nicht wirtschaftlich", so ein Zitat. Zudem seien HD-DVD- stärker verbreitet als Blu-ray-Player, auch wegen des externen HD-DVD-Laufwerks für die Xbox 360. (nij)