RIM schränkt geplante Android-Unterstützung fürs Playbook ein

Im März hatte Research in Motion versprochen, dass auf dem Blackberry-Tablet Playbook auch Android-Apps laufen sollen. Fertig ist der Emulator zwar immer noch nicht, aber eine Liste von nicht unterstützten Features wurde jetzt bekannt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 24 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat auf der in Rumänien stattfindenden Entwicklerkonferenz Droidcon bekannt gegeben, welche Funktionen der Android-Emulator für das Tablet Playbook nicht unterstützen werde, wie das Blog thinq berichtet.

Demnach funktionieren keine Apps, die auf die Maps-API zugreifen – also Karten anzeigen – oder die In-App-Käufe ermöglichen. Die Text-to-Speech-Schnittstelle ist nicht implementiert, ebenso können Apps nicht per NDK (Native Development Kit) programmiert sein, das C/C++-Code in ARM-Maschinencode übersetzt. Auch klappen keine Apps, die nur aus App Widgets bestehen oder die mehr als eine Activity für den Launcher exportieren. Schließlich fehlt die Unterstützung für Live Wallpapers, Cloud-to-Device-Messaging und Telefonie über SIP VoIP.

Wie Apps aufs Gerät kommen sollen, ist noch unklar. Die Einschränkungen bei In-App-Käufen und Maps deuten darauf hin, dass eine Google-Zertifizierung fehlt und das Playbook somit keinen Market-Zugang bekommt. Apps kommen also aus einem alternativen Marktplatz – RIM will sie in den eigenen Blackberry App World einbinden – oder manuell per Mail oder vom Rechner aufs Gerät. Im Juli tauchte eine inoffizielle Vorabversion des Android-Emulators auf, der auf Android 2.3.3 basierte. (jow)