RIM: Wir machen mit Tablets weiter

Von Analysten der Finanzberatungsagentur Collin Stewart wurde RIMs Tablet Playbook totgesagt. Doch der Hersteller will weiterhin Tablets entwickeln und das dazugehörige Betriebssystem QNX voranbringen.

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Von
  • Hannes A. Czerulla

Das Playbook ist nur mit einem Blackberry-Smartphone vollständig nutzbar.

Der Blackberry-Hersteller RIM hat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters Gerüchte dementiert, dass das Tablet Playbook nicht mehr vertrieben werden soll. Die Firma werde sich weiterhin auf dem Tablet-Markt engagieren und in die Zukunft des auf dem Playbook verwendeten Betriebssystems QNX investieren.

RIM reagiert mit dem Dementi auf eine Prognose der Finanzberatungsagentur Collin Stewart, deren Analysten öffentlich vermutet hatten, dass RIM die Produktion des Playbooks eingestellt habe und keine weiteren Tablets entwickeln werde.

Anfang der Woche haben einige Anbieter in den USA die Preise des Playbooks auf bis zu 200 Dollar reduziert, da die Verkäufe hinter den Erwartungen blieben. In Deutschland kostet das Gerät ab 400 Euro aufwärts. RIM hat bislang 700.000 Playbooks ausgeliefert, aber nur 200.000 verkauft.

Größter Kritikpunkt am Playbook war die kleine Auswahl an verfügbaren Apps, die RIM damit wett machen wollte, dass eine Unterstützung für Android-Applikationen nachgeliefert wird. Vor kurzem machte der Hersteller aber einen Rückzug und gab bekannt, dass das Playbook nur sehr eingeschränkt zu den Android-Programmen kompatibel ist. Zudem sind nur in Kombination mit einem Blackberry-Smartphone alle Funktionen des Tablets verwendbar. (hcz)